Das
Wort
Kobudo
kann
übersetzt
werden
mit
“kleiner
Kriegskunst”.
Das
Wort
Karate
hatte
früher
die
Bedeutung
“chinesische
Hand”,
da
wesentliche
Prinzipien
des
Karate
aus
den
chinesischen
Kampfkünsten
stammen.
Seit
1936
wird
Karate
als
“leere
Hand”
bezeichnet, um damit auf den waffenlosen Charakter des Karate hinzuweisen.
Möglicherweise
war
dies
auch
der
Beginn
der
Trennung
von
Karate
und
Kobudo.
Denn
auf
Okinawa,
dem
Ursprungsland
des
Karate, war das Training der Kampfkünste immer ein Training von Karate und Kobudo.
Man
könnte
sagen,
das
Karate
und
Kobudo
die
Seiten
der
gleichen
Medaille
sind.
Und
wer
beides
trainiert
wird
lernen,
das
das
eine
das Verständnis für das andere fördert.
Vom
gesundheitlichen
Aspekt
kann
ich
das
Training
mit
dem
Bo
(Langstock)
empfehlen.
Denn
es
ist
sehr
gut
geeignet
für
die
Stärkung der Muskulatur von Schulter und Nacken.
Karate
und
Kobudo
fördern,
wenn
sie
auf
die
richtige
Weise
trainiert
werden,
die
Feinmotorik
und
haben
damit
positiven
Effekt
auf
Leistungsfähigkeit
des
Gehirns.
Denn
einfach
ausgedrückt
kann
man
sagen,
dass
je
höher
die
Feinmotorik
ist,
desto
besser
sind
die
neuronalen
Verknüpfungen
und
desto
aktiver
werden
diese
im
Gehirn
ausgebildet
beziehungsweise
neu
gebildet.
Denn
ebenso
wie ein Muskel ist das Gehirn trainierbar. Und das bis ins hohe Alter.
So
gesehen
kann
das
Training
der
Kampfkünste
weit
mehr
sein,
als
ein
rein
körperliches
und
auch
weit
mehr
als
die
Idee
der
Ausbildung kämpferischer Fähigkeiten zur Selbstverteidigung.
Die
Reduzierung
von
Karate
und
Kobudo
auf
die
Aspekte
des
sportlichen
Wettkampfes
ist
der
Verzicht
auf
die
wahre
Kunst,
die
in
diesen Kampfkünsten enthalten ist.
Denn
die
biomechanischen
Verfahren,
die
Grundlage
der
Kampfkünste
sind,
sind
auch
für
Tätigkeiten
des
alltäglichen
Lebens
nützlich und verwendbar.
Noch
bedeutender
ist
die
Entwicklung
des
Chi,
einer
immer
noch
mysteriösen
Energie,
die
meis
als
“Lebensenergie”
bezeichnet
wird.
Es gibt Trainingsformen in den Kampfkünsten, die die Entwicklung und das “fühlbar machen” von Chi ermöglichen.
Kara
te
Ko
Bu
Do